Die CDU-Stadtbezirksverbände Gallus / Gutleut und Frankfurt-Sachsenhausen besuchten am Dienstag, den 7. September das Europaviertel und betraten damit Neuland im wahrsten Sinne des Wortes. "Es sieht alles so neu aus, als ob noch nie jemand hier gewesen wäre", sagte einer der rund 40 Teilnehmer der Tour beim Betreten des Torhauses am Westeingang des Messegeländes.
Die Architektur des Gebäudes ist auch atemberaubend. Riesig wirkt der Innenraum, der sich über drei Stockwerke erstreckt und durch das zukünftig Besucher der Messe an den Kassen vorbei auf das Ausstellungsgelände gelangen werden. Einmal ganz oben angekommen, hat man durch die riesige Glasfassade eine spektakuläre Aussicht auf das Messegelände und die Skyline unserer Stadt.
„440 von 947 Anträgen auf Wohnungsbauförderung betreffen das Gallus“
Durch die westliche Glasfassade des Gebäudes eröffnet sich einem der Blick auf das Areal des künftigen Europagartens. Der 60.000 qm große Park wird Teil eines grünen Bandes, welches die Jahrzehnte lange Trennung zwischen Kuhwald, Rebstock und dem Gallus aufheben wird, die durch die Bahngleise des Hauptgüterbahnhofes entstanden waren.
Die Bewohnerinnen und Bewohner des Gallus werden dann zu Fuß oder mit dem Rad direkt zum Rebstockpark gelangen können. Thomas Kirchner, Stadtverordneter für Gallus und Gutleut, freut sich über die am 28. September gepflanzten 400 Bäume im Garten.
Der großzügige Boulevard, die Europa-Allee, stellt das Rückgrat des Neubaugebietes da. Als Flaniermeile ist wird er östlich der Emser Brücke von Cafés, Geschäften und Bürogebäuden mit Wohnanteil flankiert werden. Westlich der Emser Brücke verläuft er über die gesamte Länge des Europagartens unterirdisch. Auf diese Weise kann die Lärm- und Emissionsbelastung durch den Autoverkehr deutlich vermindert werden.
Wohnen wird im westlichen Teil des groß geschrieben. Dabei entstehen nicht nur schicke Eigentumswohnungen, sondern auch geförderter Wohnungsbau für Haushalte mit kleinem und mittlerem Einkommen. "Darauf haben wir bereits in der Planungsphase gedrängt", sagt Jochem Heumann, planungspolitischer Sprecher der CDU im Römer.
Zudem werden die Neubürger eine mit einer neuen Schule und 4 Kindertagesstätten, von denen bereits eine im Bau ist, die Infrastruktur vorfinden, die sie brauchen. So ist beispielsweise an der Idsteiner Straße ein Kindergarten-Neubau nach Passivhausstandard vorgesehen.